Playce
Spielangebote im städtischen Raum

Laufzeit: 2024 – 2025 Arbeitsgruppe: Prof. Dr. Annette Rudolph-Cleff, Prof. Dr. Martin Knöll, Dipl.-Ing. Frederik Helms, M.Sc. Boyang Ji Partner: Stadt Neuss

Durch die Verstädterung fehlt den Kindern der Freiraum zum selbständigen Spielen. Die Erschließung von Naturräumen, der Urform des Kinderspiels, ist aufgrund fehlender Möglichkeiten meist nicht möglich. Mit der Entwicklung moderner digitaler Technologien nehmen Fernseher, Smartphones und Computer zunehmend die Aufmerksamkeit der Kinder in Anspruch. In der Zwischenzeit sind die meisten Spielplätze nicht in der Lage, Kinder anzuziehen oder ihre biologische, psychologische und emotionale Entwicklung zu fördern. Die gleichförmige konforme Designsprache in vielen Spielangeboten und Spielflächen durch die europäischen Sicherheitsnormen minimieren zwar Risiken auf dem Spielplatz minimiert, aber bieten zugleich auch wenig identitätsstiftende und in die Nachbarschaften eingebettete Spielflächen. Die Frage, mit welchen Spielplätzen heute Kinder und Jugendliche angesprochen werden können und eine Einladung zum Spielen, zur Bewegungsförderung, zum (informellen) Treffen und sozialen Austausch verbunden ist, bildet den Gegenstand der Forschung im vorliegenden Kooperationsprojekt mit dem Jugendamt der Stadt Neuss.